Das liegt daran, das wir unsere Essgewohnheiten oftmals unterbewusst mit der Regulierung unserer Gefühle verknüpft haben.
Wenn etwas unangenehme Gefühle hervorruft, wie z.B. Stress, Sorgen, Kritik an der eigenen Person und dergleichen, versucht das Unterbewusstsein, diese Dysbalance auszugleichen. Und wenn wir, manchmal schon als Kind, gelernt haben, unsere Gefühle über das Essen zu regulieren, und weil unser Unterbewusstsein gern einen glücklichen Menschen haben möchte, lässt es uns zu Schokolade oder zu fettem Essen oder anderen Dickmachern greifen.
Verbieten wir uns das, werden wir unruhig und gereizt, die Stimmung ist im Keller. Das verursacht wiederum Stress. Und dieser Stress löst das Essbedürfnis in noch stärkerem Maße aus. Denn während wir kauen, können wir uns für den Moment entspannen. Wir gehen in eine regelrechte Esstrance, die alles Unangenehme für einen Augenblick ausschliesst. Das unweigerlich einsetzende schlechte Gewissen, die Sorge um die Figur und die hilflos erlebte Unfähigkeit etwas zu ändern, steigert die Unzufriedenheit mit sich selbst noch mehr und löst noch mehr Stress aus. Ein rechter Teufelskreis.
All dies spielt sich größtenteils im Unterbewusstsein ab, so dass wir willentlich kaum in der Lage sind, dagegen zu steuern. Doch die Hypnose ermöglicht es uns, mit dem Unterbewusstsein in Dialog zu treten und suggestiv zu klären, dass es langfristig glücklicher macht, wenn der Mensch sein optimales und gesundes Körpergewicht zu geniessen vermag, indem er seine Essgewohnheiten gezielt verändert, anstatt sein Übergewicht für sekundenkurze Momente scheinbarer Zufriedenheit in Kauf zu nehmen. Durch Hypnose sind wir auch in der Lage, die oben beschriebenen, emotionalen Verknüpfungen zu lösen und das Essen kann wieder den Stellenwert einnehmen, den es eigentlich haben soll. Uns gut zu schmecken und unseren Körper mit all dem zu versorgen, was er braucht, um fit und gesund zu sein. Und all dies ohne das Gefühl, auf irgendetwas zu verzichten.